Also, den Text hab ich geschrieben, da war ich gleub ich ziemlich mies drauf und generell eh nicht so wirklich. keine ahnung, lebensfroh, sagen wir's so.
naja.
Alles, was ich schreibe, denke oder tu, ist falsch. Also hör ich's auf.
Es ist einfacher. Für mich. Für dich. Und vielleicht tu ich dir weh. Vielleicht meiner Familie. Aber niemand von euch sah, wie sehr ich mich stresste, um es euch recht zu machen. Und ich bekam nicht ein klein wenig Anerkennung.
Ich weiß, dass ich weiß Gott nicht einfach bin. Ich weiß auch, dass ich überreagiere. Aber, hm, okay, Ich mach dies, mache das. Und alles, was ich tu ist doch wieder falsch. Ich bin es nicht.
Wer ist es dann?
Ehrlich? Ich habe nicht den leisesten Schimmer, aber ich weiß nicht einmal, wer ich bin. Ich bin veriwrrt, ich sollte in die Klapse, oder noch besser. In den Himmel, dann habt ihr ein Problem weniger. Problem ist vielleicht das falsche Wort, aber im Ernst, so komme ich mir vor. Ja, stell dir vor, Einfach so. Was fällt mir nur ein!? Was erlaube ich mir eigentlich hier?
Ich erlaube mir, auf allem rumzuhacken. Aber weiß überhaupt IRGENDJEMAND da draußen, dass ich am meisten auf mir selbst rumhacke?
Ich bin dies, ich bin das. Bin ich dies, Bin ich das?
Was VERDAMMT bin ich? BIN ich etwas, oder werde ich etwas?
Und wenn ja, was werde ich?
Du begleitest mich, ist mir klar. Aber ich kann nicht mehr.
Bis hier hin, und nicht weiter. Das. Ja, genau das hab ich mir oft genug gedacht. Ich schreib depritexte, dann kommt alles wieder hoch, wenn's gerade gut läuft. Und genau das zeigt mir, das hier mal so GAR NICHTS gut läuft!
Weil dann würde ich diese Texte hier nicht schreiben.
Manchmal. Nein. Meistens will ich einfach nur weg. Und die einfachste Lösung meistens weg zu sein ist IMMER weg zu sein.
Und wie ist man immer weg?
Indem man tot ist, ganz genau.
Und wie scheiße oft denke ich darüber nach, dass ich nicht mehr will, keinen Ausweg mehr sehe?
Und wie scheiße oft vergieße ich Tränen? Bei diesem Gedanken daran, nicht mehr da zu sein.
Nicht mehr da zu sein und eine ganze Menge zu verpassen. Und ich hab schon genug verloren, Ich hab mir oft genug Sachen angesehen und Ich hab auch oft genug Sachen durchgemacht, die ich nicht wollte.
Alles, alles schluckte ich. ALLES!
Und jetzt bin ich voll. Und nicht nur mein Kopf. Du trägst all diese Scheißerinnerungen mit dir rum, im Herz. Und das, was schön ist, findet keinen Platz.
Und ich will nicht mehr, okay?
Vielleicht will ich, deshalb lebe ich noch, weil ich mich frag', wie man sich so verletzen kann, aber ja, die Gedanken sind da. Ehrlich gesagt jede Sekunde, und irgendwann wird dieser dumme Selbsthass so doll, dass ich wirklich am überlegen bin, mir soetwas an zu tun. Und ja verdammt, ich träum davon, überall sind diese Gedanken. Und ich bin nur so unglaublich klein und schwach. Und ich komm nichtmals mit den einfachsten Sachen klar.
Ich hab echt keinen Bock mehr.
Aber der einzige Grund, dass ich noch Lebe, ist meine Familie, weil ich erlebt habe, wie scheiße weh es tut, anzusehen, wie jemand kurz davor ist, zu sterben, weil er es wollte. Und es tut einfach unglaublich weh, allein der Gedanke.
Jeden Abend denke ich "Au revoir, Leben". Und am nächsten Tag wache ich auf. Steh auf, übersteh den Tag, hab Spaß und denke mir, "Gott sei dank bin ich nicht tot". Und je mehr ich drüber nach denke will ich nicht ich sein. Ich will vielleicht gar nicht sein, aber ich bins. Und jetzt brauch ich nur noch jemanden, der das akzeptiert.